Das Besondere: Eine Plattform für alle
Besonders hervorzuheben war die bunte Mischung der Teilnehmenden: Vom IG Metall-Mitglied (noch) ohne betriebliche Funktion bis zur erfahrenen Betriebsratsvorsitzenden bestand die Gelegenheit, sich auszutauschen sowie miteinander und voneinander zu lernen. Das Format bot Raum für lebhafte Diskussionen, in denen unterschiedliche Perspektiven und Praxiserfahrungen aufeinandertrafen. „Hier konnten wir Diskussionen führen, für die im betrieblichen Alltag oft nicht der Raum besteht“, berichtete eine Betriebsrätin. Die Vernetzung über Ämter und Betriebsgrenzen hinweg war ein zentraler Gewinn des Bildungsblitzes – und ein klares Signal dafür, das dies nicht der letzte Bildungsblitz der IG Metall Offenburg war!
Solidarität zeigt sich im Miteinander – Arbeitskämpfe im Fokus
Ein Zeichen der Solidarität setzte die Teilnehmenden mit den Betrieben, in denen Massenentlassungen angekündigt wurden: Bosch in Bühl und das Neff-Werk im Kreis Karlsruhe. Die Teilnehmenden zeigten sich solidarisch und nutzten die Gelegenheit, um sich über die jeweiligen Situationen zu informieren und ihre Unterstützung zuzusagen.
Als besonderer Gast richtete sich auch Martin Halbritter, Leiter des Vertrauenskörpers von TRIA/ Avnet in Eschbach an die Teilnehmenden. Sein Betrieb befindet sich momentan im unbefristeten Arbeitskampf um die Tarifbindung. Halbritter machte sich für auf der Veranstaltung für eine kämpferische Haltung stark:
"Ob wir am Ende Erfolgreich sind, steht nicht fest – Aber wenn wir gar nicht erst anfangen zu kämpfen, haben wir schon verloren. Also: Lasst uns die Herausforderung annehmen, zusammenstehen und mit Entschlossenheit vorangehen!"
Der Bildungsblitz wurde so nicht nur zur Wissensplattform, sondern auch zu einem Ort der praktischen Solidarität – und eines klaren Bekenntnisses: In der IG Metall steht man zusammen, gerade wenn es schwierig wird.
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